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Thumb - Diversifikation

Wie diversifiziere ich mein Depot? 4 Arten der Risikostreuung

Egal ob Du langfristig oder kurzfristig orientiert ist, jeder Trader kommt irgendwann an den Punkt wo er sich fragt: Was möchte ich denn eigentlich in meinem Depot haben, was gehört da rein – Stichwort Diversifikation oder auch Risikostreuung genannt. Wie Du dabei am besten vorgehst und welche vier grundsätzlichen Arten der Diversifikation es gibt, besprechen wir in diesem Beitrag (und in Videoform hier zu finden).

Du möchtest Dich beim Thema Diversifikation schlau machen? Dann schauen wir uns heute an, wie man sein Risiko am besten streut, indem wir uns auf vier verschiedene Arten der Diversifikation einlassen.

1. Nicht alle Eier in einen Korb

Die wohl naheliegendste Art, das Risiko zu streuen, ist es, nicht all sein Kapital in eine einzelne Aktie zu investieren. Selbst wenn Du nach Deiner Analyse der Meinung bist, dass die Aussichten der VW-Aktie sehr gut sind, kann es sinnvoll sein, auch Aktien anderer Automobilfirmen wie BMW oder Mercedes anzuschauen. So kannst Du verhindern, dass ein Rückschlag bei einer Firma Dich zu stark trifft.

2. Branchen und Sektoren

Das gleiche gilt natürlich auch in anderen Branchen. Nimm zum Beispiel Energieversorger, Handelsketten (wie Beiersdorf, Edeka oder Henkel) oder den Tourismussektor. Dort kannst Du das Risiko mindern, indem Du Dich auf mehrere Firmen verteilst, da immer gekauft wird und eine Firma von Rückschlägen profitiert, wenn es eine andere nicht so gut hinbekommt.

So kannst Du Dein Risiko schon allein dadurch senken, dass Du nicht nur auf eine Branche setzt. Ziehe auch in Betracht, Deine Risikostreuung über mehrere Branchen hinweg auszudehnen. Sei es der Tech-Sektor, Automobilsektor, Energieversorger, Tourismus, Technologie, Maschinenbau, Banken, Versicherungen, Pharma oder Medizin.

Du hast schon ein gutes Verständnis davon, wie wichtig Diversifikation ist: Wenn eine Branche oder ein Sektor sehr heiß läuft, wird normalerweise ein Teil des Wirtschaftskreislaufs schwächer und die Schwankungen sind schwer vorherzusagen. Um diese Risiken zu glätten, kannst du dein Risiko in verschiedene Branchen verteilen.

3. Regional und Global

Eine weitere Möglichkeit, Risiken zu verteilen, ist die Diversifikation in verschiedene Wirtschaftsregionen. Wir haben uns bisher vor allem auf Europa und die USA konzentriert, aber auch Südamerika, Entwicklungsländer und Asien – nicht nur Japan und China, sondern auch die sogenannten Tigerstaaten – sind es wert, in Betracht gezogen zu werden.

4. Anlageformen

Die vierte Art der Diversifikation ist die Verteilung der Risiken über verschiedene Anlageformen hinweg. Wir haben schon über Aktien gesprochen, aber es gibt auch Anleihen (Bonds), Immobilien, Rohstoffe und vieles mehr. Wirf einen Blick darauf und überlege, welche Anlageformen am besten zu deiner persönlichen Situation passen.

Fazit

Du solltest eines beachten: Wenn du deine Eier zu weit verteilst und dich nicht mehr zurecht findest, dann hast du vielleicht wenig Schwankungen in deinem Depot, aber auch nicht die besten Renditen. Um das Risiko auf ein verkraftbares Maß zu reduzieren, aber trotzdem Chancen zu nutzen, musst du dein Fingerspitzengefühl und die richtigen Werte einsetzen. Diversifikation richtig umzusetzen ist eine Kunst und eine Frage, die auch erfahrene Trader immer noch beschäftigt. Schreib uns gerne in den Kommentaren, wie du das für dich umsetzt, welche Tipps und Erfahrungen du anderen Tradern mit auf den Weg geben kannst. Wenn du noch gar nicht so weit bist und erst deine ersten Schritte an der Börse unternimmst, dann schau unbedingt in unserem Ausbildungsprogramm vorbei!

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